Glas ist einer dieser Rohstoffe, die wir fast täglich recyceln könnten – und sollten. Wer Glas richtig entsorgt, tut der Umwelt einen echten Gefallen und sorgt dafür, dass die Materialien sinnvoll wiederverwendet werden. Allerdings: Nicht jedes Glas darf einfach so in den Altglascontainer, und die richtige Farbsortierung ist wichtiger, als viele denken.

Oft wird übersehen, dass Schraubdeckel vorher runtermüssen und die Farben getrennt werden sollten. Weißglas, Braunglas und Grünglas landen jeweils in separaten Containern, während andersfarbiges Glas in der Regel beim Grünglas entsorgt wird. Wer sich an die Regeln hält, macht es dem Recycling echt leichter.

Zusammenfassung zum Glas entsorgen

  • Glasentsorgung hilft Umwelt und Recycling enorm.
  • Farben getrennt zu sammeln, macht den Recyclingprozess effizienter.
  • Nicht jedes Glas darf in den Altglascontainer.

Grundlagen der Entsorgung von Glas

Glas lässt sich gut recyceln, wenn man es richtig sortiert. Es gibt klare Vorgaben, welche Glasarten in den Altglascontainer gehören und welche nicht. Fehler beim Sortieren stören das Recycling und können die Umwelt belasten.

Welche Glasarten dürfen entsorgt werden?

Nur Verpackungsglas wie Flaschen und Konservengläser gehört in den Altglascontainer. Diese Arten werden am häufigsten gesammelt und wiederverwertet, weil sie sich in der Industrie gut recyceln lassen. Typische Beispiele sind Flaschen für Wasser, Saft oder Wein und Gläser für Marmelade oder Eingelegtes.

Andere Glassorten wie Trinkgläser, Fensterglas, Spiegel, Porzellan und Keramik sind tabu im Altglascontainer. Sie bestehen aus anderen Materialien oder schmelzen bei anderen Temperaturen. Solche Dinge gehören in den Restmüll oder zum Wertstoffhof.

Hier eine Tabelle mit den wichtigsten Unterschieden:

Erlaubt für AltglasNicht erlaubt für Altglas
GlasflaschenFensterglas
GlasverpackungenSpiegel
KonservengläserTrinkgläser
MarmeladengläserPorzellan
GetränkeflaschenKeramik

Vorschriften zur richtigen Trennung von Glas

Beim Glasentsorgen ist die Trennung nach Farben entscheidend: Weißglas, Braunglas und Grünglas werden meist separat gesammelt. Falsche Farben im Container können das Recycling echt stören. Andersfarbiges Glas ohne eigenen Container kommt meistens zum Grünglas, weil dieser Behälter mit den Farbstoffen besser klarkommt.

Verschlüsse, Kronkorken und Deckel sollten vorher abgenommen werden. Die gehören in den Leichtmetall- oder Kunststoffmüll. Und klar: Nur leere Flaschen und Gläser dürfen rein.

Das Glas muss nicht blitzsauber sein – ein bisschen Essig- oder Marmeladenrest ist okay. Aber große Mengen an falschem Material im Container machen das Recycling fast unmöglich.

Unterschiede zwischen Altglas und anderem Glas

Altglas meint gebrauchtes Verpackungsglas wie Flaschen und Gläser, das nach der Nutzung gesammelt und recycelt wird. Dafür sind die Altglascontainer da, weil dieses Glas für das industrielle Recycling taugt.

Andere Glassorten wie Fensterglas, Spiegel, Glühbirnen, Porzellan und Keramik sind problematisch. Sie dürfen nicht ins Altglas, da sie anders zusammengesetzt sind und bei anderen Temperaturen schmelzen. Falsches Glas im Container kann das gesamte recycelte Glas unbrauchbar machen.

Kleine Mengen dieser falschen Glasarten dürfen in den Restmüll, größere Mengen besser zum Wertstoffhof. Die richtige Trennung sorgt dafür, dass mehr Glas recycelt wird und weniger Abfall verbrannt werden muss.

Richtige Entsorgung und Recyclingprozesse

Beim Glasentsorgen sollte man die Abfallarten trennen, Verschlüsse und Fremdstoffe entfernen und die Glasverpackungen nach Farben sortieren. So wird Altglas effizient wiederverwendet und Rohstoffe werden geschont.

Der Weg zum Altglascontainer

Altglas zu entsorgen ist in Deutschland ziemlich unkompliziert. Fast überall gibt es Altglascontainer oder Sammelstellen in der Nähe. Wer viel Glas hat, kann auch zum nächsten Wertstoffhof fahren.

Nur Glasverpackungen wie Flaschen oder Marmeladengläser gehören in den Altglascontainer. Fensterglas oder Spiegel haben da nichts verloren, weil sie ganz anders schmelzen.

Glas sollte restentleert sein, bevor es eingeworfen wird. Leere Glasverpackungen machen das Recycling leichter und halten die Recyclingquote hoch. Falsch entsorgtes Glas kann die Qualität des recycelten Materials verschlechtern.

Farbige Trennung: Grünglas, Braunglas und Weißglas

Altglascontainer sind meistens nach Farben sortiert: Weißglas, Braunglas und Grünglas. Die Trennung ist wichtig, weil schon kleine Mengen falscher Farbe die Qualität des neuen Glases senken können.

Sortenreinheit ist hier das A und O. Das gehört jeweils rein:

  • Weißglas: alle klaren und weißen Glasverpackungen
  • Braunglas: alle braunen Flaschen und Gläser
  • Grünglas: grüne Glasverpackungen und auch andere Farben, die sonst nicht zugeordnet werden können

Buntglas ohne eigenen Container? Ab damit zum Grünglas. Wer unsicher ist, fragt am besten bei der Gemeinde oder direkt an der Sammelstelle nach.

Deckel, Verschlüsse und Fremdstoffe richtig entfernen

Verschlüsse, Deckel und andere Fremdstoffe sollten vor dem Einwurf runter. Die bestehen meist aus Metall oder Kunststoff und gehören separat gesammelt.

Auch Reste wie Speisereste, Etiketten oder Verpackungsteile am besten entfernen. Saubere Glasverpackungen verbessern die Recyclingqualität.

Keramik, Porzellan, Fensterglas oder Glühbirnen stören den Recyclingprozess und führen zu schlechterem Glas. Die also bitte nie in den Glascontainer werfen.

Kleiner Tipp: Deckel und Verschlüsse am besten in die dafür vorgesehenen Behälter am Container werfen. Bei Unsicherheit helfen die Hinweisschilder vor Ort.

Recyclingprozess und Wiederverwendung von Glas

Nach der Sammlung landet das Glas erst mal in Sortieranlagen. Dort wird es nach Farben getrennt und von Fremdstoffen befreit. Anschließend geht’s weiter in die Aufbereitungsanlage, wo die Glasverpackungen zu kleinen Stücken zerkleinert werden.

Im nächsten Schritt wird das Glas bei ziemlich hohen Temperaturen eingeschmolzen. Aus dem geschmolzenen Material entstehen dann neue Glasflaschen und andere Glasverpackungen. Das Beste daran? Glas lässt sich praktisch unendlich oft recyceln, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Durch die Wiederverwendung von Altglas spart man ordentlich natürliche Rohstoffe wie Sand, Soda und Kalk. Außerdem braucht man deutlich weniger Energie, als wenn komplett neues Glas hergestellt wird. Am Ende schont das nicht nur die Umwelt, sondern sorgt auch für eine höhere Recyclingquote.

Häufig gestellte Fragen zum richtigen Glas entsorgen

Ja, Altglas darf am Samstag entsorgt werden. Die erlaubten Zeiten sind in der Regel werktags (Montag bis Samstag) zwischen 7:00 und 20:00 Uhr, um Lärmbelästigung zu vermeiden. Es ist wichtig, sich an die an den Containern ausgeschilderten Zeiten zu halten, da außerhalb dieser Zeiten Bußgelder drohen können.

Nein, am Sonntag ist das Einwerfen von Altglas in Container grundsätzlich verboten. Dies dient dem Schutz der Sonntagsruhe und der Vermeidung von Lärmbelästigung. Wer sich nicht daran hält, riskiert ein Bußgeld.

Nicht jedes kaputte Glas ist für den Altglascontainer geeignet. Nur Verpackungsglas wie Flaschen und Konservengläser dürfen hinein. Zerbrochene Trinkgläser, Fensterglas, Spiegel oder Porzellan gehören nicht in den Altglascontainer, weil sie andere chemische Zusammensetzungen oder Schmelzpunkte haben. Sie stören den Recyclingprozess und können die Qualität des recycelten Glases beeinträchtigen.

Zerbrochene Trinkgläser, Fensterglas oder Porzellan gehören in den Restmüll. Nur Verpackungsglas (wie Flaschen und Konservengläser) darf in den Altglascontainer. Verpacken Sie scharfkantige Scherben am besten sicher (z. B. in Zeitungspapier), um Verletzungen beim Entsorgen zu vermeiden.

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