Nach einem entspannten Grillabend bleibt oft mehr übrig als nur der Duft von Kohle in der Luft. Plötzlich stapeln sich Verpackungen, Essensreste, Kohle und Alufolie – und alles will irgendwie weg. Wer Abfälle direkt trennt und korrekt entsorgt, schützt Umwelt, Klima und spart wertvolle Ressourcen.

Ob Kunststoffverpackungen vom Grillgut, leere Glasflaschen oder Essensreste – jede Abfallart hat ihren Platz. Wer weiß, was in die Gelbe Tonne, ins Altpapier, in den Biomüll oder in den Restmüll gehört, macht es sich leichter und sorgt dafür, dass möglichst viel recycelt wird.

Mit ein bisschen Organisation lässt sich die Mülltrennung schon beim Grillen selbst angehen. Der Grillplatz bleibt sauberer, und das Aufräumen danach wird auch entspannter.

Zentrale Erkenntnisse

  • Abfälle nach dem Grillen lassen sich leicht trennen und richtig entsorgen
  • Jede Abfallart hat einen festen Platz in den passenden Tonnen
  • Praktische Tipps helfen, Aufwand zu sparen und die Umwelt zu schonen

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Abfallarten beim Grillen und deren richtige Entsorgung

Beim Grillen fällt einiges an, was nicht in einen einzigen Mülleimer passt. Verpackungen, Essensreste, Alufolie und Grillkohle müssen richtig sortiert werden – das hilft, Ressourcen zu sparen und Restmüll zu vermeiden.

Verpackungen und Mülltrennung: Was gehört in welche Tonne?

Ein Großteil des Grillmülls besteht aus Verkaufsverpackungen. Dazu zählen Kunststoffschalen für Steaks, Würstchen oder Gemüseburger, beschichtetes Papier vom Metzger oder Konservendosen für Mais. Diese Sachen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

Beispiele für Gelbe Tonne / Gelber Sack:

  • Kunststoffverpackungen und Styroporschalen
  • Getränkekartons und Kronkorken
  • Leere Senftuben und Ketchupflaschen aus Kunststoff oder Aluminium

Altglascontainer:

  • Glasflaschen ohne Pfand (z. B. Wein, Sekt) – bitte nach Farben sortieren
  • Saucengläser oder leere Marmeladengläser

Altpapier:

  • Faltschachteln oder Papiertüten aus Metzgerei oder Obstladen

Restmüll:

  • Stark verschmutzte Verpackungen mit Marinade oder Essensresten
  • Gebrauchte Papierservietten, Küchentücher, Pappteller und beschichtete Tischtücher

Für eine unkomplizierte Mülltrennung ist es praktisch, beim Grillen gleich verschiedene Behälter neben dem Grill zu haben. So landet alles direkt am richtigen Platz.

Essensreste, Knochen und Grillabfälle korrekt entsorgen

Nach dem Grillen bleiben oft Essensreste zurück. Diese gehören in die Biotonne, egal ob roh oder gegrillt.

In die Biotonne dürfen:

  • Knochen von Fleisch oder Hühnchen
  • Fischreste
  • Abgeknabberte Maiskolben
  • Schalen von Wassermelonen
  • Brotreste, Salatabfälle und Obstschalen

Speisereste sollten nicht in den Restmüll, solange eine Biotonne vorhanden ist. So können sie zu Kompost oder Biogas werden.

Auch kleine Mengen wie Gemüseschalen oder übriggebliebene Beilagen sollte man trennen. Wer im Park grillt, packt Essensreste am besten in einen Beutel und entsorgt sie später zu Hause richtig.

Alufolie, Grillschalen und stark verschmutzte Materialien

Alufolie und Alu-Grillschalen gehören nicht in die Gelbe Tonne, da sie keine Verkaufsverpackungen sind. Sie müssen in den Restmüll.

Beispiele für Restmüll:

  • Alufolie von Folienkartoffeln
  • Einmal-Grillschalen aus Aluminium
  • Stärker verschmutzte Verpackungen mit Marinade oder Fett

In Regionen mit Wertstofftonne dürfen auch Gegenstände aus Plastik oder Metall, die keine Verpackungen sind, dort entsorgt werden.

Einweggeschirr aus Holz, Bambus oder Palmblättern wirkt zwar natürlich, gehört aber ebenfalls in den Restmüll – nicht in die Biotonne.

Grillkohle und Asche sicher entsorgen

Nach dem Grillen bleibt meist Grillkohle übrig. Erst wenn sie komplett abgekühlt ist, darf sie entsorgt werden. Heiße Kohle oder Glut kann sonst richtig gefährlich werden.

Die erkaltete Asche kommt in den Restmüll. Am besten in einem Beutel verpacken, bevor sie in die Tonne wandert.

Grillkohle hat oft Rückstände, die nicht kompostierbar sind – deshalb nicht in die Biotonne oder in den Garten kippen.

Wer öfter grillt, lagert die Asche am besten in einem Metalleimer mit Deckel zwischen. Das macht die Entsorgung sicherer – und man hat keinen Ärger mit Glut.

Tipps für eine umweltfreundliche und praktische Abfallentsorgung nach dem Grillen

Nach dem Grillen steht das Aufräumen an. Wer verschiedene Abfallbehälter nutzt und ein paar Regeln beachtet, erleichtert sich das Leben und schont die Umwelt gleich mit.

Abfallbehälter richtig platzieren und Müll vermeiden

Beim Grillen fällt alles Mögliche an: Verpackungen, Essensreste, Glasflaschen – und oft auch Einwegzeug. Damit das nicht später zum Sortierchaos wird, ist es sinnvoll, verschiedene Behälter direkt am Grillplatz aufzustellen. So kann jeder seinen Müll direkt richtig loswerden.

Drei bis vier Behälter reichen meist aus:

  • Gelber Sack/Tonne für Kunststoff- und Metallverpackungen
  • Papierbehälter für Kartons oder Servietten (sofern nicht verschmutzt)
  • Glascontainer oder Kiste für Flaschen
  • Restmüllbehälter für stark verschmutzte Abfälle

Wer Mehrweggeschirr und Stoffservietten einsetzt, spart beim Restmüll. Eigene Trinkflaschen oder Becher helfen, Einwegverpackungen zu vermeiden. Mülltrennung macht das Recycling leichter und sorgt dafür, dass weniger verbrannt werden muss.

Wichtige Hinweise zur Sicherheit und zum Umweltschutz

Manches darf nicht einfach in den Hausmüll. Grillkohle und Asche müssen komplett abgekühlt sein, bevor sie entsorgt werden. Am besten in einem Metalleimer mit Deckel zwischenlagern, bis wirklich keine Glut mehr da ist – heiße Asche im Restmüll ist brandgefährlich.

Kompostierbare Lebensmittelreste kommen in die Biotonne. Stark gewürzte oder sehr fettige Reste sollten lieber in den Restmüll, weil sie im Bioabfall Probleme machen können.

Leere Glasflaschen kommen restentleert in den Glascontainer, Pfandflaschen bitte zurückbringen. Batterien für Grillanzünder oder kleine Elektrogeräte wie elektrische Grillanzünder gehören zur Sammelstelle und nicht in den Hausmüll.

Häufig gestellte Fragen zum Grillabfälle entsorgen

Nach dem Grillen bleibt nicht nur klassischer Müll übrig – manchmal gibt’s auch Sonderfälle wie Alufolie, verdorbenes Fleisch oder sogar alte Grills. Für fast alles gibt es klare Regeln, damit nichts falsch entsorgt wird und Ressourcen geschont bleiben.

Ein alter Grill besteht meistens aus Metall und kann als Schrott weggebracht werden. Viele Wertstoffhöfe nehmen ihn kostenlos an. Auch Grillroste oder Metallgestelle gehören in die Schrottsammlung.

Alufolie vom Grillen gehört nicht in den Gelben Sack, weil sie keine Verkaufsverpackung ist. Sie muss in den Restmüll. Nur in Regionen mit Wertstofftonne darf sie dort rein.

Verdorbenes Fleisch gehört in den Restmüll, nicht in die Biotonne. Das verhindert Geruchsprobleme und Gesundheitsgefahren. Am besten gut verpacken, damit keine Flüssigkeit austritt.

Zum Restmüll zählen stark verschmutzte Verpackungen, Alufolie, Einweggeschirr aus Holz oder Bambus, gebrauchte Papierservietten und Grillkohle-Asche. Wichtig: Die Asche muss wirklich abgekühlt sein, bevor sie entsorgt wird.

Grills können beim Wertstoffhof abgegeben werden. Manche Städte haben auch spezielle Sammelstellen für Metallschrott. Händler nehmen Altgeräte manchmal beim Neukauf zurück.

Ein Grill kann meistens als Sperrmüll abgeholt werden, wenn keine Schrottsammlung angeboten wird. Allerdings nehmen nicht alle Städte oder Gemeinden Grills im Sperrmüll an. Am besten wirft man einen kurzen Blick auf die lokalen Entsorgungsregeln – das spart später Ärger.

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