Die Biotonne spielt eine wichtige Rolle in der modernen Abfallentsorgung. Sie dient der Sammlung organischer Abfälle, die zu wertvollem Kompost verarbeitet werden können. Grundsätzlich gehören alle pflanzlichen Küchenabfälle und Gartenabfälle in die Biotonne.

Die genauen Regeln für die Befüllung der Biotonne können von Kommune zu Kommune variieren. Lokale Behörden legen fest, welche Bioabfälle entsorgt werden dürfen. Typischerweise umfasst dies Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz und Teebeutel sowie Laub und Grasschnitt.

Einige Materialien sind jedoch für die Biotonne ungeeignet. Öle, Fette und dicke Holzstücke sollten nicht in den Biomüll gegeben werden. Für diese Abfälle gibt es oft spezielle Entsorgungsmöglichkeiten in Großstädten wie Berlin.

Was darf in die Biotonne?

Bioabfälle sind wertvolle Ressourcen, die durch richtige Trennung zu Kompost verarbeitet werden können. Die Biotonne dient der getrennten Sammlung von organischen Abfällen aus Küche und Garten.

Zulässige Küchenabfälle

In die Biotonne gehören zahlreiche Küchenabfälle. Dazu zählen:

  • Obst- und Gemüsereste
  • Kaffeesatz und -filter
  • Teebeutel und lose Teeblätter
  • Eierschalen
  • Speisereste (gekocht oder roh)
  • Brot- und Gebäckreste
  • Fleisch- und Wurstreste
  • Bioabfall

Auch Knochen, Fischreste und -gräten dürfen in vielen Kommunen in die Biotonne. Es ist wichtig, keine Verpackungen oder Plastiktüten beizufügen, auch wenn diese als kompostierbar gekennzeichnet sind.

Zugelassene Gartenabfälle

Gartenabfälle eignen sich ebenfalls für die Biotonne:

  • Laub und Grasschnitt
  • Blumen und Blumenerde
  • Topfpflanzen (ohne Topf)
  • Unkraut und Wildkräuter
  • Kleinere Ast- und Strauchschnitte

Bei größeren Mengen Grünschnitt bieten viele Kommunen spezielle Sammelstellen an. Für die Eigenkompostierung eignen sich diese Abfälle besonders gut.

Sonstige Bioabfälle

Weitere organische Materialien können in die Biotonne:

  • Zeitungspapier (in kleinen Mengen)
  • Sägespäne und Holzwolle (unbehandelt)
  • Haare und Federn
  • Taschentücher und Küchenrolle

Wichtig ist, dass diese Materialien frei von Schadstoffen sind. Zigarettenkippen, Staubsaugerbeutel oder behandeltes Holz gehören nicht in die Biotonne.

Die genauen Vorgaben können je nach Kommune variieren. Eine Nachfrage bei der lokalen Abfallberatung gibt Sicherheit über die spezifischen Regelungen vor Ort.

Was sollte nicht in die Biotonne?

Bestimmte Materialien und Abfälle haben in der Biotonne nichts zu suchen. Sie können den Kompostierungsprozess stören oder sogar schädliche Stoffe in den Kreislauf einbringen.

Kunststoff

Kunststoffe sind ein häufiger Fehlwurf in der Biotonne. Selbst als biologisch abbaubar gekennzeichnete Plastiktüten gehören nicht hinein. Sie zersetzen sich zu langsam und können als Mikroplastik in die Umwelt gelangen.

Asche und mineralische Stoffe sind ebenfalls ungeeignet. Sie verrotten nicht und können Schadstoffe enthalten.

Katzenstreu und andere tierische Exkremente sind in der Biotonne fehl am Platz. Sie können Krankheitserreger beherbergen und gehören in den Restmüll.

Behandeltes Holz, Textilien und Hygieneartikel sind keine Bioabfälle und sollten anderweitig entsorgt werden.

Problematischer Abfall

Gekochte Speisereste, besonders Fleisch und Fisch, locken Ungeziefer an und können unangenehme Gerüche verursachen. In vielen Kommunen sind sie daher in der Biotonne unerwünscht.

Kranke Pflanzenteile können Krankheiten verbreiten und sollten im Restmüll entsorgt werden.

Zigarettenkippen enthalten Giftstoffe und gehören nicht in den Biomüll.

Staubsaugerbeutel und Straßenkehricht sind oft mit Schadstoffen belastet und sollten im Restmüll landen.

Kompostierung und Eigenkompostierung

Kompostierung ist ein natürlicher Prozess zur Verwertung organischer Abfälle. Die fachgerechte Eigenkompostierung im Garten ermöglicht die Herstellung hochwertigen Düngers.

Grundlagen der Kompostierung

Kompostierung wandelt organische Materialien in nährstoffreichen Humus um. Gartenabfälle wie Rasenschnitt, Laub und Äste eignen sich hervorragend. Auch Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste können verwertet werden.

Eine gute Durchlüftung ist entscheidend für den Kompostierungsprozess. Strukturreiche Materialien wie zerkleinerte Zweige fördern die Belüftung. Die richtige Feuchtigkeit begünstigt die Zersetzung durch Mikroorganismen.

Der Komposthaufen sollte an einem schattigen, windgeschützten Ort angelegt werden. Eine Mischung aus stickstoffreichen (grünen) und kohlenstoffreichen (braunen) Materialien ist ideal.

Tipps zur Eigenkompostierung

Für eine erfolgreiche Eigenkompostierung sollten die Bioabfälle regelmäßig umgesetzt werden. Dies fördert die Durchlüftung und beschleunigt den Abbau. Eine Abdeckung schützt vor zu viel Nässe.

Fleisch, Fisch und gekochte Speisen gehören nicht auf den Kompost. Sie locken Schädlinge an und können unangenehme Gerüche verursachen.

Der fertige Kompost kann als natürlicher Dünger im Garten eingesetzt werden. Er verbessert die Bodenstruktur und versorgt Pflanzen mit Nährstoffen.

  • Kompostbehälter: Offener Holzrahmen oder geschlossener Schnellkomposter
  • Hilfsmittel: Gartenschere zum Zerkleinern, Kompostthermometer
  • Dauer: 6-12 Monate bis zur Reife des Komposts

Tipps für die Biotonne

Die richtige Handhabung der Biotonne erfordert einige praktische Kenntnisse. Durch korrekte Befüllung und regelmäßige Leerung lässt sich die Entsorgung organischer Abfälle optimieren. Gleichzeitig können unangenehme Gerüche und Schädlinge vermieden werden.

Richtige Befüllung und Leerung

Die braune Biotonne sollte mit einer Schicht trockenen Materials wie Zeitungspapier oder Eierkartons ausgelegt werden. Dies hilft, Feuchtigkeit zu binden. Feuchte Küchenabfälle sollten in Zeitungspapier eingewickelt werden. Gartenabfälle können lose eingefüllt werden.

Die Biotonne darf nicht überfüllt werden. Der Deckel muss sich schließen lassen. Bei Frost können Abfälle am Boden festfrieren. Ein Stück Pappe oder Zeitung auf dem Boden verhindert dies.

Die regelmäßige Leerung der Biomülltonne ist wichtig. In den Sommermonaten empfiehlt sich ein wöchentlicher Rhythmus. Im Winter genügt oft eine zweiwöchentliche Leerung.

Geruchsvermeidung und Schädlingskontrolle

Um Geruch aus der Biotonne zu vermeiden, sollten feuchte Abfälle in Papier eingewickelt werden. Trockenes Material wie Sägespäne oder Zeitungspapier bindet Feuchtigkeit und reduziert Gerüche.

Die Biotonne sollte an einem schattigen, kühlen Ort stehen. Regelmäßige Reinigung mit Essigwasser oder biologischen Reinigern hält sie hygienisch.

Gegen Maden und Fliegen hilft eine dünne Schicht Gesteinsmehl oder Kalk. Der Behälter sollte immer geschlossen bleiben. Ein Fliegengitter unter dem Deckel hält Insekten fern.

Bei starker Geruchsbildung kann die Biotonne mit Essigwasser ausgewaschen werden. Richtige Mülltrennung und sorgfältige Befüllung sind der beste Schutz vor Problemen.

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